Wenn eine TL922 zickt, liegt die Ursache meist an verbrauchten Röhren. !ACHTUNG: Eine ungeschickte Gitterbeschaltung verschärft die Situation.
Mod 1)
Als Gegenmaßnahme kann ich wärmstens den Rat von W8JI ans Herz legen, das Gitter mit Kupferfolie direkt auf Masse zu schalten 3-500z-Unterseite (nach W8JI) und
Mod 2)
die Hochspannung über eine Kombination Schmelzsicherung/ Vorwiderstand zuzuführen Schmelzsicherung für die Hochspannung (nach AG6K, ANODE AND GRID GLITCH PROTECTION)
Nach der Umsetzung der Mod2 verliefen die letzten sechs Überschläge zum Austesten und Fehlereingrenzen unspektakulär.
Allen Unkenrufen zum Trotz, aufgrund einer angeblich viel zu niedrigen Spannungsfestigkeit der ausgewählten Bauteile, führte bereits eine sehr einfache flinke 1A-Ausführung incl. 10 Ohm Vorwiderstand zum Erfolg (Conrad 535907 auf 533882 und 411540).
Zuletzt wurden die Röhren erneuert und seit dem ist alles ruhig
Mod 3)
Sobald man sich zur ersten Mod entschlossen hat, kann gleich in einem Arbeitsgang die Verbindung zwischen Gitter und Plate-Kondensator (VC1) mit aufgepimpt werden 3-500z-Oberseite (nach W8JI).
Mod 4)
Zwei weitere, gute Ratschläge befinden sich unter „Meter Protection“ auf www.w8ji.com/tl922_mods_parasitic.htm
PA0FRI stellte zu diesem Thema (Mod 1 - 4) schöne Fotos ins Internet.
Die Fuchsantenne
Der Anpasskreis einer Fuchsantenne erfüllt zwei Aufgaben, er soll
a) Mantelwellen als Sperrkreis abblocken und
b) eine Leistungsanpassung ermöglichen
Entsprechend erfolgt im ersten Schritt die Berechnung eines Sperrkreises mit einem Antennenberechnungsprogramm.
Dazu eignet sich bspw. das frei verfügbare mmana sehr gut.
gefolgt von der Erweiterung der Sperrkreiswerte, um die die gewünschte Impedanztransformation durchzusetzen.